bjobi
Jung-Mitglied
- Ort
- Niedersachsen
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- Nov/08
- Motor
- TDI® 96 KW
- DPF
- ab Werk
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
- Ausstattungslinie
- Startline
- Umbauten / Tuning
- Seikel "Desert" +30mm
Twin Monotube, 8x17
AT 235/65R17 XL
- Typenbezeichnung (z.B. 7H)
- 7HM
Liebe Mitforisten,
nachdem mein neu erworbener Mitbewohner vor (Ver)kauf dem TüV vorgestellt wurde, und mir der Mangel bei der eigenen Inspektion unterm Wagen, ohne Bühne, einfach nicht aufgefallen ist, möchte ich Folgendes mit Euch teilen und um guten Rat bitten.
Vorab: Die Thematik ist wirklich heikel!
Ich habe schon von durchgeschliffenen Bremsleitungen (front) im Forum gelesen, aber ich weiß nicht, ob das auch diese Fahrwerks- und Rad-Konstellation betrifft. Denn dort wurde der Defekt m.W.n. immer durch einen (unfachmännisch) verdrehten Bremsschlauch durch die Koppelstange bei Werksfahrwerk verursacht, aber hier liegt der Fall vermutlich anders:
Folgende Komponenten sind verbaut, die das Problem verursachen:
- Fahrwerk: Seikel "Desert" Koni, 30mm.
- Felgen: Twin Monotube Projekt, 8x17
- Bereifung: AT 235/65R17 108V XL
- Bremsschlauch: VW-Standard (nach meinem bisherigen Wissen, aktuell noch ungeprüft!)
Alles eingetragen, alles abgenommen…
Meine Bremsschläuche kollidieren aber offenbar bei (vollem oder) großem Lenkeinschlag mit dem kurveninneren Rad / Reifen! Dadurch war der linke Schlauch bereits bis auf das Gewebe durch!
Im voll ausgefederten Zustand und geradeaus ist der Fehler nicht da (Bild 01), weil der resultierende Radius des Schlauches zu klein ist. Sobald ich den Wagen aber absenke, und der Radius des Bremsschlauches durch das einfedernde Federbein zunimmt, wird es im unbeladen schon sehr knapp beim Einlenken (Foto 02)! Mit Beladung oder Fahrwerkslast kommt es aber irgendwann definitiv zur Kollision, das beweist allein der vorhandene Schaden (Bild 03)…
Der Prüfer hat nun in der (zum Glück) vorgezogenen HU das Problem erkannt! Ich habe es beim Kauf nicht bemerkt und wäre vermutlich noch 2 Monate damit gefahren…
"1.1.12 (EM)
Bremsschlauch vorn links und rechts unsachgemäß montiert, Schleifen am Federbeinteller"
(Federbeinteller stimmt nicht, es ist definitiv die Bereifung / das Rad! (Vermutlich gibt das Dekra-System den genauen Fehler einfach nicht her…))
Ich weiß nun nicht was ich tun soll...
Meine Überlegungen waren bisher, dass:
a) der Abstand der Gummi-Aufnahme am Federbein zur Verschraubung am Konus der darüber liegenden Bremsleitung zu groß ist, und daher der resultierende Radius der Leitung beim Einlenken zu groß wird… (Ich denke, dass man dass eventuell um 15- 20mm verringern könnte, bei voll ausgefedertem Federbein…)
oder
b) dass der Schlauch eventuell mit einer gewissen „Verdrehung“ zur oberen Klemmverschraubung eingebaut werden muss, damit die entstehende Torsionsspannung im Schlauch und die daraus resultierende Verdrehung den Schlauch vom Rad fern hält…
Aber ganz ehrlich, Lösung b) wäre ein Ritt auf der Rasierklinge. Entweder kollidiere ich irgendwann mit der Koppelstange, oder dem Rad… Auch wenn es nach dem Einbau „einigermaßen“ passend aussähe, was passiert bei Materialermüdung und -aufweichung nach 20.000km…???
Ich stehe vor einem Rätsel… Warum wurde das so abgenommen?
Das ist einfach alles viel zu eng, damit ich dem Kram bei der nächsten Bergabfahrt tatsächlich vertrauen könnte…
Das ist für mich keine technisch tragfähige Lösung, denn da hängen im Zweifel Menschenleben dran…
Muss ich das alle 1.000km sichtprüfen?
Bild 04 stellt den Verlauf des Schlauches im komplett ausfederten Zustand dar. Was könnte man verbessern?
Habt Ihr Ideen, Lösungen oder Erfahrungen zur dieser Thematik?
Ich will das nicht nur für den TÜV gut lösen, sondern auch für mich und mein Mitfahrer…!
Danke für das Interesse und Eure fürs Lesen investierte Zeit...
nachdem mein neu erworbener Mitbewohner vor (Ver)kauf dem TüV vorgestellt wurde, und mir der Mangel bei der eigenen Inspektion unterm Wagen, ohne Bühne, einfach nicht aufgefallen ist, möchte ich Folgendes mit Euch teilen und um guten Rat bitten.
Vorab: Die Thematik ist wirklich heikel!
Ich habe schon von durchgeschliffenen Bremsleitungen (front) im Forum gelesen, aber ich weiß nicht, ob das auch diese Fahrwerks- und Rad-Konstellation betrifft. Denn dort wurde der Defekt m.W.n. immer durch einen (unfachmännisch) verdrehten Bremsschlauch durch die Koppelstange bei Werksfahrwerk verursacht, aber hier liegt der Fall vermutlich anders:
Folgende Komponenten sind verbaut, die das Problem verursachen:
- Fahrwerk: Seikel "Desert" Koni, 30mm.
- Felgen: Twin Monotube Projekt, 8x17
- Bereifung: AT 235/65R17 108V XL
- Bremsschlauch: VW-Standard (nach meinem bisherigen Wissen, aktuell noch ungeprüft!)
Alles eingetragen, alles abgenommen…
Meine Bremsschläuche kollidieren aber offenbar bei (vollem oder) großem Lenkeinschlag mit dem kurveninneren Rad / Reifen! Dadurch war der linke Schlauch bereits bis auf das Gewebe durch!
Im voll ausgefederten Zustand und geradeaus ist der Fehler nicht da (Bild 01), weil der resultierende Radius des Schlauches zu klein ist. Sobald ich den Wagen aber absenke, und der Radius des Bremsschlauches durch das einfedernde Federbein zunimmt, wird es im unbeladen schon sehr knapp beim Einlenken (Foto 02)! Mit Beladung oder Fahrwerkslast kommt es aber irgendwann definitiv zur Kollision, das beweist allein der vorhandene Schaden (Bild 03)…
Der Prüfer hat nun in der (zum Glück) vorgezogenen HU das Problem erkannt! Ich habe es beim Kauf nicht bemerkt und wäre vermutlich noch 2 Monate damit gefahren…
"1.1.12 (EM)
Bremsschlauch vorn links und rechts unsachgemäß montiert, Schleifen am Federbeinteller"
(Federbeinteller stimmt nicht, es ist definitiv die Bereifung / das Rad! (Vermutlich gibt das Dekra-System den genauen Fehler einfach nicht her…))
Ich weiß nun nicht was ich tun soll...
Meine Überlegungen waren bisher, dass:
a) der Abstand der Gummi-Aufnahme am Federbein zur Verschraubung am Konus der darüber liegenden Bremsleitung zu groß ist, und daher der resultierende Radius der Leitung beim Einlenken zu groß wird… (Ich denke, dass man dass eventuell um 15- 20mm verringern könnte, bei voll ausgefedertem Federbein…)
oder
b) dass der Schlauch eventuell mit einer gewissen „Verdrehung“ zur oberen Klemmverschraubung eingebaut werden muss, damit die entstehende Torsionsspannung im Schlauch und die daraus resultierende Verdrehung den Schlauch vom Rad fern hält…
Aber ganz ehrlich, Lösung b) wäre ein Ritt auf der Rasierklinge. Entweder kollidiere ich irgendwann mit der Koppelstange, oder dem Rad… Auch wenn es nach dem Einbau „einigermaßen“ passend aussähe, was passiert bei Materialermüdung und -aufweichung nach 20.000km…???
Ich stehe vor einem Rätsel… Warum wurde das so abgenommen?
Das ist einfach alles viel zu eng, damit ich dem Kram bei der nächsten Bergabfahrt tatsächlich vertrauen könnte…
Das ist für mich keine technisch tragfähige Lösung, denn da hängen im Zweifel Menschenleben dran…
Muss ich das alle 1.000km sichtprüfen?
Bild 04 stellt den Verlauf des Schlauches im komplett ausfederten Zustand dar. Was könnte man verbessern?
Habt Ihr Ideen, Lösungen oder Erfahrungen zur dieser Thematik?
Ich will das nicht nur für den TÜV gut lösen, sondern auch für mich und mein Mitfahrer…!
Danke für das Interesse und Eure fürs Lesen investierte Zeit...