Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Nifty

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Autom.
Unser T5 scheint ja ein konstruktives Problem mit seinen Antriebswellen zu haben welches VWN entweder nicht lösen will oder kann.

Für die Probleme der wegkorrodierten formschlüssigen Verzahnung bei den Antriebswellen der Schaltgetriebe-Version, gibt es ja einen Anbieter bei Ebay, der überarbeitete (rechte) Antriebswellen mit verlängerter Verzahnung anbietet.

Aber was ist mit dem sich lösenden Aluplättchen am Homokinetischen Element der linken Antriebswelle beim Automatik? Hier löst sich ja anscheinend regelmäßig dieses Plättchen, so dass einem streng genommen schon wenige Kilometer nach dem Austausch das selbe passieren könnte.

- Kann man da nicht eine andere konstruktive Lösung finden? Kann mir jemand erklären wo genau sich dieses Plättchen befindet? Hat jemand eine Idee wie man das besser machen könnte? Eventuell mag ja der Hersteller der verlängerten Verzahnung auch eine technische Lösung für die Automatiker unter uns entwickeln? Wäre schön wenn ich das was technisches in Petto hätte, bevor ich dort mal vorspreche...

- Wie ist das eigentlich, wenn ich jetzt die Welle bei VW wechseln lasse und nach ein paar Monaten geht das Aluplättchen wieder flöten, habe ich dann eigentlich Gewährleistung auf die Reparatur, auch wenn auf den Wagen an sich die Gewährleistung schon abgelaufen ist??? Kann ja nicht sein, dass ich für teuer Geld die Welle wechsel und nach ein paar Monaten das gleiche nochmal bezahlen darf weil VWN nicht mehr richtig nachdenken will?

- Weiß jemand was ein Austausch der Welle links beim Automatik kostet?
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Zu kompliziert?

Hat noch nie einer ne Welle links im Automatik tauschen müssen und weis was das kostet?
 
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Hallo Nifty!

Es ist mir nicht zu kompliziert, aber eine ganz genaue
Beschreibung dieses Fehlers habe ich schon mehrmals
hier erzählt. Erstmals 2005! Und es gibt ihn scheinbar noch
heute.Da hat sich nichts geändert, sehr traurig.
Daher: Bitte benütze die "SUCHE!"
Den heutigen Preis weiss ich nicht, aber sicher dein Freundlicher.
(seinerzeit imho um die Euro 400.-)

Gruß altbeton
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Hallo Altbeton,

ich habe Deine Beiträge schon gelesen. Aber mir ist aus all den Beiträgen zum HKE noch nicht klar wie und wo genau das Aluplättchen sitzt und flöten geht. Da ich meine Antriebswelle auch noch nicht draussen habe und hier im Urlaub sitze kann ich auch nicht nachsehen. Das es passiert habe ich schon verstanden, auch dass es sofort nach dem Neueinbau wieder passieren kann...und dieser Zustand ist ja bescheiden...

Kannst Du versuchen nur nochmal möglichst genau zu beschreiben wo das Aluplättchen am HKE sitzt und was Du vermutest wieso es sich löst? Hast Du eventuell eine Idee was man anders konstruieren könnte?

Möglicherweise kann man nämlich über apv-carparts (das ist der Hersteller der verstärkten Wellen für die Schalter) auch was für das HKE organisieren.

P.S.: Habe mal in deinen alten Beiträgen gesucht. Die gehen nur bis 907 und reichen irgendwie nicht bis 2005. Wahrscheinlich ist irgendwann mal das Board umgebaut worden?
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Hallo Nifty!

o.k. ich versuch es nochmals.
Die Antriebswelle (Achse) wie du willst, sitzt an ihrem Ende im
Homokinetischen Element. Auf der anderen Seite, zum Getriebe
an einem Flansch. Da die linke Welle länger wie die rechte ist,
macht die beim Einfedern einen etwas längeren Weg. Die Welle
macht demnach im Gleichlaufgelenk eine achsiale Verschiebung
durch. Damit diese Verschiebung Endbegrenzt wird, ist am Ende das
vielbesungene Aluplättchen stumpf am Wellenende aufgeklebt.
Dieses Plättchen sollte NIEMALS an dem ihm als Anschlag dienenden
Körper ankommen. Doch es tut es. Und zwar in einer mir nur vorstellbaren
Situation und die entsteht in einer Linkskurve mit buckligem Belag sodass
das Rad in eine unrythmische Federkurve kommen kann. Die richtige
Geschwindigkeit nat. vorausgesetzt. Es kommt dabei, wie leider des öfteren
Erwiesen zur Ablösung dieses Endplättchens, das darauf hin in dem Freiraum
hin und herschwimmt.Wenn es sich verkantet, was sehr leicht wie vorstellbar
passiert,blockiert es den Einfederweg und es kommt in der Folge zum seitlichen
Schwimmen des ges.Vorderwagens.Das Gefühl brauch ich ja nicht zu beschreiben,
das kennst du und mehrer Andere auch.
Eine konstruktive wesentliche Veränderung ist für mich als stud. Maschinenbauer
nicht leicht vorstellbar, imho müsste man den ges.Achskörper plus Gelenk
anders aufbauen. - ob sich das wegen der paar die hin werden auszahlt???
Übrigens, es ist ganz selten,(eine mir bekannte Ausnahme)
dass das Zeug 2x hin wird. Bitte Frag mich nicht wieso.(Geändert wurde imho nichts!)

Gruß altbeton
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Dieses Plättchen sollte NIEMALS an dem ihm als Anschlag dienenden
Körper ankommen. Doch es tut es. Und zwar in einer mir nur vorstellbaren
Situation und die entsteht in einer Linkskurve mit buckligem Belag sodass
das Rad in eine unrythmische Federkurve kommen kann. Die richtige
Geschwindigkeit nat. vorausgesetzt.

3 Lösungsvorschläge ???:

- Könnte man das Plättchen nicht anders fixieren als kleben? zB Plättchen aus Stahl drehen und dann mit angeformtem Gewinde und dann in eine Gewindebohrung in der Welle einkleben? Oder durchbohren und festschrauben?

- Kann man den axialen Einfederungsweg nicht verlängern, damit auch solche "Sondersituationen" abgedeckt sind? So wie man ja auch bei den verstärkten Wellen einfach nur die Verzahnung verlängert?

- Einfachste Möglichkeit??? Einfach den Lenkeinschlag nach links begrenzen? Da müßte es doch eine Möglichkeit geben, oder? Eventuell sogar per Programmierung (Lenkwinkelsensor zeigt Extremeinschlag an, MSG reduziert Drehmoment????)

P.S.: APV-Carparts hat sich mittlerweile gemeldet und wird sich bei mir melden sobald die technische Machbarkeit intern mit den Technikern geklärt sei. Ich bin mal gespannt.

Im Forum habe ich übrgens wen gefunden der die Wellen mehrfach tauschen mußte und wenn ich recht erinnere war es ein Automatik.,,
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Hallo Nifty!

Deine Lösungsansätze in allen Ehren.
Wenn du dieses besprochene Teil aber erst einmal in der
Hand gehabt hast wirst auch du erkennen müssen, dass deine
drei fragenden Endlösungsansätze leider ins Leere gehen.
Zitat:
"Im Forum habe ich übrgens wen gefunden der die Wellen mehrfach
tauschen mußte und wenn ich recht erinnere war es ein Automatik.,

Dieser Fehler kann nur bei einem Automatikgetriebe passieren und die
Ursache bei diesem Fall hat einen ganz anderen Zusammenhang, das
Endresultat ist aber der gleiche.

Gruß altbeton
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

P.S.: APV-Carparts hat sich mittlerweile gemeldet und wird sich bei mir melden sobald die technische Machbarkeit intern mit den Technikern geklärt sei. Ich bin mal gespannt.

Im Forum habe ich übrgens wen gefunden der die Wellen mehrfach tauschen mußte und wenn ich recht erinnere war es ein Automatik.,,

Gibt es da was Neues und wer musste mehrfach tauschen? Und noch mal Danke an @altbeton. ;)
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Hallo,

nein es gibt noch nix Neues. APV wartet noch auf eine kaputte "Ansichts-Welle". Leider hat bisher keiner eine gespendet und bei mir ist immer noch die kaputte drin. Bin noch nicht dazu gekommen und das Problem tritt immer nur sporadisch auf.

Das mit dem mehrfach wechseln habe ich hier bei irgendeinem im Forum gelesen. Suchwort war "homokinetisches Element". Aber keine Ahnung wer das genau war.
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Hallo Nifty!

Zitat:
APV wartet noch auf eine kaputte "Ansichts-Welle". Leider hat bisher keiner eine gespendet und bei mir ist
immer noch die kaputte drin.

Da wirst du oder APV leider noch länger warten müssen, da dieser ganze Teil, also Welle und homokinetisches
Element, das ja unteilbar miteinander verbunden ist, von VW als Austauschteil retourgenommen wird.

Übrigens: Es gab einen einzigen Fall bei dem dieser Fehler insgesamt drei mal aufgetreten ist, nur hatte
der eine ganz andere Ursache und das Auto wurde gewandelt.(Achsgeometrie hat scheinbar nicht
gestimmt.)

Gruß altbeton
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

...Da wirst du oder APV leider noch länger warten müssen, da dieser ganze Teil, also Welle und homokinetisches
Element, das ja unteilbar miteinander verbunden ist, von VW als Austauschteil retourgenommen wird.

Übrigens: Es gab einen einzigen Fall bei dem dieser Fehler insgesamt drei mal aufgetreten ist, nur hatte
der eine ganz andere Ursache und das Auto wurde gewandelt.(Achsgeometrie hat scheinbar nicht
gestimmt.)

Naja, spätestens wenn ich meine Antriebswelle tauschen lasse wird es wohl nicht mehr Retoure genommen. Dann kann man sich das Teil mal genauer ansehen.

Ich denke es gibt durchaus mehrere Fälle wo das mehrmals passiert ist, die sind nur nicht (hier im Forum) dokumentiert, das ist alles. Warum sollte es eine baugleiche Welle interessieren ob sie kaputtgehen darf, nur weil sie gewechselt wurde. Theoretisch ist es durchaus möglich da so etwas schon 1 km nach dem Wechsel wieder passieren kann wenn die Bedingungen stimmen. Wenn VW nichts an der Welle ändern will muß man eben selber drüber nachdenken...
 
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Moin!
Ich zieh das jetzt nochmal hoch,da ich das Problem wohl auch habe!
Was passiert denn,wenn man einfach weiterfährt,ich selber fahre ja schon 13000KM damit,eigentlich ist es immer gleich,sprich es verschlimmert sich nicht!
Macht man mehr kaputt wenn man weiterfährt,sprich ist es besser reparieren??
Gruß,Rainer
 
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habe glaube ich auch das Problem - nach dem lesen nun die Frage, wenn das ALU Plättchen abgefallen ist, kann man das nicht rausnehmen und ohne weiter fahren?

Gruß Stefan
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Hallo,

also als ich das Problem damals hatte, hab ich es mir jedesmal fest vorgenommen weiter zu fahren bzw. mal Vollgas zu geben....aber als es dann immer sporadisch soweit war, habe ich mich nicht mehr getraut....so extrem hat der Vorderwagen hin und hergeschlackert!!!
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Moin!
Wenn ich das also jetzt richtig sehe,ist niemand in diesem Forum,in der Lage,uns zusagen,was passiert,wenn man trotzdem weiterfährt.
Gruß,Rainer,der seinen T5 in den Winterschlaf geschickt hat!
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Hallo, rainert4!

Ich trau mich zu behaupten, dass ein "Weiterfahren", falls du
den besprochenen Fehler wirklich hast und nichts anderes die
Ursache ist, schon rein Nervlich nicht durchhaltest.
Eine technische Begründung kann ich dir auch liefern und zwar:
Die gesamte Vorderachskinematik ist keinesfalls auf eine dauernde
stark seitliche Wechselbeanspruchung, wie sie im dem Fall zwangsweise
auftritt gerechnet und wird es auch auf Dauer nicht aushalten.
Allein die Gummibuchsen, die Stossdämpfer, die nur in einer Richtung,
nämlich auf und ab wirken können und jetzt eine "Eiernde" Bewegung
ausführen müssen, werden über kurz oder lang die ihnen zugedachte
Funktion nicht mehr zufriedenstellend ausführen können. Dazu kommt
noch, falls du etwas schneller bei nicht optimalen Haftungsbedingungen
des Strassenbelages in einer Kurve diese vermutlich ungewollt verlassen
wirst, so sehr wirkt sich das "Wackeln" aus.

Ich hoffe deine Frage zu deinem besseren Verständnis beantwortet zu haben,

und Grüße dich, altbeton
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Moin,ja,habe ich jetzt einigermassen verstanden,bin eben ein technischer Laie in den höheren Shären der Fahrzeugtechnik!
Ich habe ja auch schon alles meinem Freund gesendet,der ist bei VW,aber sebst dort ist das nicht der Alltag+das Forum lesen die sowieso nicht!
wir werden das im Frühjahr dann in Angriff nehmen+erledigen!Diese Schwingungen sind halt bei mir noch nicht so doll,liegt vielleicht auch an mir,weil ich eigentlich immer erst Gas gebe,wenn es eingeruckt ist,oder ich das eben meine.Ich hatte die Frage auch gestellt,weil ich mit den Jahren auch bemerkt habe,das man nicht immer sofort alles machen muß,Sicherheitsteile mal ausgenommen!Mein Bruder fährt mehrere Male im Jahr nach Sardinien,+das mit einem 24 Jahre alten Ascona,der macht sein ganzes Autofahrerleben nix anderes,als zufahen,bis er stehen bleibt,dann wird das Teil repariert+es geht weiter!Man braucht natürlich auch starke Nerven+ein dickes Fell dazu,hat er aber auch+spart viel Geld mit der Methode!!
Danke+Gruß,Rainer,der jetzt bis April wieder Omega fährt+erst einmal die T5 Sorgen parkt!
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Hallo, rainert4!

Zitat:
"Diese Schwingungen sind halt bei mir noch nicht so doll,liegt vielleicht auch an mir,weil ich eigentlich immer erst Gas gebe,wenn es eingeruckt ist,oder ich das eben meine."

Ich bezweifle, dass du dieses in den div.Beiträgen erwähnte Symtom hast.
Dieses seitliche Wackeln,eiern, kann in keinster Weise durch den Fahrstil beeinflusst werden!
Also hat dein "Gasgeben" egal wie gut du das machst, überhaupt nichts damit zu tun.

Ich vermute einen ganz anderen Fehler bei deinem Bus, aber dazu müsste man noch nähere
Angaben haben, ansonsten ist das eine Raterei und an der beteilige ich mich nicht.
Ich wünsche deinem Bus einen guten Winterschlaf und das er im Frühjahr ohne weiteren
Fehler erwacht.

Gruß altbeton
 
AW: Homokinetisches Element / Antriebswelle - gibt es eine technische Lösung dafür?

Hallo,
ich kann altbetons Worte nur unterstützen: Wenn du das Problem wirklich hättest würdest du freiwillig keinen Meter mehr fahren. Dieses Geeiere ist dann so heftig, dass man wirklich am Straßenrand eine Abstellmöglichkeit sucht.
Und genauso urplötzlich verschwindet es auch wieder - das macht die Überzeugungsarbeit in der Werkstatt ja so mühsam...

Gruß
Jochen
 
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