Schraubpunkte / Schnittstellen

trompetenschnake

Jung-Mitglied
Ort
HH
Mein Auto
T5 Shuttle
Erstzulassung
12.06
Motor
TDI® 96 KW
DPF
ab Werk
Motortuning
nicht nötig
Getriebe
6-Gang
Radio / Navi
RCD200 MP3
Extras
Standhzg.
Umbauten / Tuning
KingSizeKoje
Hallo zusammen !
Ich möchte in meinem Shuttle / Caravelle langer Radst. Mod 07 im hinteren Teil ein Gestell für eine Bettplatte installieren. Da Surfboards usw. drunter passen müssen, sollen die Stützen möglichst weit außen angebracht werden. Teilweise eignen sich die Schraubpunkte der Zurrösen ganz gut. Weil aber ab Werk zwei Sitzbänke hinten eingebaut sind, wurden auf der Fahrerseite nicht alle Ösen eingebaut und auch die Gummimatte nicht mit Löchern versehen. Auch in den Säulen müssten ja noch verschiedene Löcher und Schraubpunkte vorhanden sein.
Weiß jemand, ob es von diesen Schnittstellen Zeichnungen, Abmessungen oder ähnliches gibt ? Ich würde nämlich nur ungern die ganzen Verkleidungen abreißen, um dann zu sehen, dass da doch nix ist...

Danke, Andreas
 
AW: Schraubpunkte / Schnittstellen

Hallo Andreas,

leider kann ich deine Frage nicht beantworten, aber da ich dir anscheinend ca. 2 Wochen voraus bin, kann ich dir vielleicht trotzdem (ggf. demnächst) helfen.

Ich bin gerade dabei, in meinen Caravelle LR Mod. 08 ein Schlafboard einzubauen und eigentlich so gut wie fertig damit. Ich bin ziemlich begeistert von der Konstruktion, da sie hinter der hochgeklappten 2er-Bank noch eine Liegefläche von 1,83m bietet (reicht für meine 1,76m). Man kann also mit 4 Leuten fahren und gleichzeitig bleibt hinten das Bett aufgebaut. Wenn alles fertig ist, stelle ich mal eine Beschreibung ins Board.
Die Stützen sind ganz außen, damit das Surfmaterial drunter passt. Das Problem mit der Fixierung im Fahrzeug habe ich auch noch nicht endgültig gelöst, aber bei mir sind zumindest ganz hinten links und rechts Verzurrösen vorhanden, die ich nutzen werde. Unter der 3er-Bank (2. Sitzreihe) gibt es auch Verzurrösen, aber die sind für das Schlafboard eigentlich zu weit vorne. Mir fehlen also noch zwei vordere Fixierpunkte für das Gestell. Mal sehen, wie ich das noch lösen kann, an die Säulen werde ich wohl eher nicht herangehen.
Mir ist bei deiner Frage nicht ganz klar, wo du welche Bänke stehen hast und welche Ösen dir fehlen bzw. welche vorhanden sind.
Schreib doch bitte ins Board, wenn du das Problem gelöst hast!

Gruß aus Kiel von Heiko
 
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Moin Heiko,
wie es scheint, habe ich das gleiche vor, wie Du. Die Sitzkonfiguration ist 2-2-2. die hinterste Bank nehme ich auch raus und lasse die 2er-Bank hinter dem Fahrersitz drin. da bleiben - wie du schon schreibst - ca. 185. Ich werde an die Schraubpunkte der Zurrösen an der heckklappe bauen und vorn die Anschraubpunkte der Gurte in der C-Säule ganz unten aufnehmen. Der eine ist ohnehin frei und auf der anderen Seite besorge ich mir eine etwas längere Schraube und baue einen Winkel mit an, der die Stützen fürs Bett nach oben hält. Dort werde ich auch ein Dreieck nach oben bauen, um die Kräfte beim Bremsen usw. besser aufzunehmen. Habs heute ausgemessen und werde das ganze nun mal 3D am Rechner aufbauen. Wenns irgendwann funktionieren sollte, werde ich das ganze nochmal posten.
Danke schon mal für Deine Antwort. Bin schon gespannt, wer von uns den Bett-Oskar gewinnt ...
Schöne Grüße aus HH, Andreas.
 
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Hallo zusammen !
Ich möchte in meinem Shuttle / Caravelle langer Radst. Mod 07 im hinteren Teil ein Gestell für eine Bettplatte installieren. Da Surfboards usw. drunter passen müssen, sollen die Stützen möglichst weit außen angebracht werden. Teilweise eignen sich die Schraubpunkte der Zurrösen ganz gut. Weil aber ab Werk zwei Sitzbänke hinten eingebaut sind, wurden auf der Fahrerseite nicht alle Ösen eingebaut und auch die Gummimatte nicht mit Löchern versehen. Auch in den Säulen müssten ja noch verschiedene Löcher und Schraubpunkte vorhanden sein.
Weiß jemand, ob es von diesen Schnittstellen Zeichnungen, Abmessungen oder ähnliches gibt ? Ich würde nämlich nur ungern die ganzen Verkleidungen abreißen, um dann zu sehen, dass da doch nix ist...

Danke, Andreas

hi andreas.
wenn das noch akut ist messe ich das bei meinem morgen fix aus.

baue meinen auch gerade um und langen radstand habe ich ja auch.

gruß,
horsten
 
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hallo thorsten, die meisten punkte habe ich mittlerweile vermessen. nur die anschraubpunkte für die gurte in der c-säule sind in höhe und winkel etwas schwierig. ich gehe jetzt von ca 33° anstellwinkel und ca 110 mm über bodenblech aus und hoffe, dass es nicht total verkehrt ist... ein paar toleranzen lassen sich über die langen distanzen und die holzplatte ja zum glück auffangen.
was komt denn bei dir raus ?

danke, grüße, andreas
 
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hallo.
meinst du die unteren?
mach doch mal fotos, welche stellen du meinst.
dann mess ich morgen mal.

gruss,
thorsten
 
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Hallo nochmal. Nun ist es so gut wie fertig, das Bettchen. Ich habe mir zwei Gestelle schweißen lassen, die auf Basis meiner Abmessungen nun auch ganz gut passen.
Und um es vielleicht allen anderen leichter zu machen, die ähnliches vorhaben, schreibe ich mal meine Maße ( ohne Garantie... ) auf:
Die beiden Schraubpunkte der Zurrösen an der Heckklappe sind ca. 1193 mm voneinander entfernt. Die Plastikverkleidungsbecherchen im Gummiboden sind vom ihrem Außenrand zu ihrem Boden 12,2 mm tief. diese 12,2 mm muß man also noch mit einer Hülse o.ä. überbrücken, bevor man seitlich raus bauen kann. Das Ganze läßt sich dann mit M10 Schrauben im Boden verschrauben. Kniffeliger ist es, wenn man die Schraubpunkte für die unteren Gurtenden in der C-Säule nutzen will. Die Fläche, in der man den Schraubpunkt findet ist etwa 33° gekippt. Die Löcher sind ca. 110 mm über der Grundfläche des Metallbodens und in Querrichtung ~ 1500 mm voneinander entfernt. Schon mal ganz schön, wenn man das weiß, denn im Loch selber wartet erst die Überraschung: Um dort etwas zu verschrauben, brauch man Schrauben mit (anschnallen !) 7/16 zoll UNF - Feingewinde. Die gibt es bei VW natürlich in einer ganz bestimmten Länge zu kaufen, wenn man aber Bettgestell und Gurtende anbauen möchte, brauch ma sie etwas länger und mit speziellem Gewindelosen Schaft am oberen Ende...Nippel durch die Lasche... Ich lasse mir die Dinger bei einer befreundeten CNC-Fräserei gerade mal bauen und hoffe, dass dann alles passt. Ich hänge mal eine grobe Zeichnung dran, für alle die sich fürs gleiche Thema interessieren.
 

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Hallo Boarders,

habt Ihr schonmal daran gedacht Nietmuttern zu verwenden ?

Dann könnt ihr an den erforderlichen Stellen Löcher in die Säulen bohren, Nietmuttern einziehen ( lassen) und Eure Konstruktion ganz bequem und sicher verschrauben.

Wenn Fragen sind, könnt Ihr mich gerne anschreiben. Ok ?

Gruß aus Köln, Heiko.
 
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Kein schlechter Tipp. ... bei meinem alten T4 hatte ich die Querträger auch einfach auf der richtigen Höhe in die Säulen geschraubt. Das hielt auch über Jahre. Der jetzige T5 hat aber all die Innenverkleidungen usw. und die wollte ich nicht mit meinem gefährlichen Halbwissen abbauen, zerlöchern und dabei vielleicht noch die Hälfte kaputt machen... Deswegen habe ich versucht die vorhandenen Gewinde zu nutzen. Und das Problem mit diesem US-spezial-Weltraum-Gewinde ist ja auch lösbar. Hätte ich wieder einen nackten Transporter oder mehr Ahnung vom Ausbau der Verkleidungen oder vor allem deutlich mehr Zeit zum Basteln, hätte ich wahrscheinlich auch deine Variante ausprobiert. Vielleicht kommt das nochmal.

Danke. Schöne Grüße aus Hamburch nach Kölle ! Andreas
 
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... Und das Problem mit diesem US-spezial-Weltraum-Gewinde ist ja auch lösbar.

:)
Für jemanden der sich ein bischen mit Metallverarbeitung bzw Mechanik auskennt ist das kein "Problem" ... es ist schlicht ein stink normales zölliges Gewinde, nämlich das zur Gurtbefestigung international übliche 7/16" UNF-Gewinde.
Diese Schrauben gibts zwar nicht gerade bei Obi ... aber in jeder seriösen Schraubenhandlung, zB bei Fortschrittliche Elemente für die Verbindungstechnik - Schrauben Preisinger

Insgesammt hast du da eine interessante Lösung realisiert ... könnte mir vorstellen dass das sogar in Kleinserie verkäuflich wäre!


PS Die Innenmaßzeichnungen (im web bei VW-NF unter Aufbaurichtlinien) kennst du schon?
http://www.vwn-aufbaurichtlinien.de...technische-zeichnungen/61-innenmasszeichnung/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Hier in HH gibts auch diverse Schraubenspezialisten, die auch diese Gewinde führen. Nur leider hat man da nicht die große Auswahl an Längen. Und wenn man Gestell und Anschnallgurt zusammen einbauen will und den Ehrgeiz hat, das halbwegs ordentlich zu machen, brauch man eben diese Schraube in einer bestimmten Länge mit einem bestimmten dickeren Schaft unter dem Kopf ... , damit der Gurthalter wieder richtig dran paßt. Und da zucken die ganzen Schraubendealer dann auch mit den Schultern.
Was ich aber erst beim dritten Hinsehen entdeckt habe, ist Dein Link zu vwn. Und der ist eigentlich das, wonach ich die ganze Zeit gesucht habe. Selbst der Freundliche hatte davon keine Ahnung und ist mit seinem Zollstock in den Transporter gekrochen. Habe mir gerade mal die IGES und DXF Versionen angeschaut und gesehen, daß man zwar die Schraubpunkte im Boden nicht vermaßt hat, dafür aber die C-Säule im Schnitt - und das erleichtert die Sache sehr ! Die Idee mit der Kleinserie muß ich mal reifen lassen. Ich werde die kommenden 8 Wochen Elternzeit nutzen, um intensiv Probe zu liegen und danach mal meine CAD-Daten auf diese Zeichnungen hin aktualisieren. Vielleicht hat der ein oder andere ja Interesse...
Auf jeden Fall vielen Dank für den Link ! Grüße, Andreas.
 
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Danke. Schöne Grüße aus Hamburch nach Kölle ! Andreas


Hallo Andreas,

wenn ich helfen kann immer gerne. Die Verkleidungen zu demontieren ist keine große Kunst.
Ok, ich mache das fast täglich...

Na dann noch viel Spaß beim Basteln. Halte uns doch dann mal auf dem Laufenden. Ok ?

Schönen Gruß nach Hamburg !

Heiko.
 
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Hallo,

im T4 hatte ich folgende Variante:
Liegefläche 2 Meter mal Fahrzeugbreite, zweigeteilt in Längsrichtung zwecks besseren Handlings. Platte aus Multiplex 15mm. Unter der Platte quer Latten 40x60. Eine hinten, eine wo die vordere und hintere Plattenhälfte zusammenstößt, eine vorn.
Die Latten mit den Platten verschraubt, wobei die mittlere am hinteren Plattenteil verschraubt ist, aber halb übersteht um die vordere Plattenhälfte auflegen zu können. Vordere Latte mit der vorderen Plattenhälfte verschraubt.
Unter die Latten habe ich einfache Riegel aus dem Baumarkt geschraubt, mit runden Bolzen. In der D-Säule einfach passend Löcher gebohrt, wo keine Säule ist, hinter der Verkleidung ein Alu-Flachprofil senkrecht eingeschraubt/genietet und entsprechend Löcher gebohrt.
Platte rein, Riegel ausgeschoben, fertig.
Hält bombig, da die Riegel von Haus aus etwas schwergängig waren, ansonsten kann man sie durch Zusammenbiegen leicht etwas schwergängig machen.
Bin gerade dabei, für meinen neuen T5 eine ähnlich Konstruktion zu bauen.
Viel Erfolg beim Schrauben,
Hannes
 
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... scheinbar führen alle wege nach Rom bzw. ins Bett. Da meine einjährige Tochter sehr gerne "mithilft" und die Bohrmaschine testen, Metallspäne sammeln, Bohrer stapeln oder den Unterboden putzen will, muß ich leider die handwerkliche Eigenleistung so gering wie möglich halten. Außerdem möchte ich das Auto samt Innenverkleidungen gern wieder in seinen Normalzustand zurückversetzen können. ... deswegen die für den ein oder anderen etwas umständlich erscheinende Lösung. In den kommenden Tagen mache ich die letzten Kleinigkeiten fertig und dann lege ich mal ein Bild dazu. Vielleicht erschließen sich dann alle Vor- und Nachteile für Euch Mitleser und Mitbastler. Übrigens: ein anscheinend geschätzter Campingausstatter und Busausbauer in der Nähe empfahl mir, klitzekleine Plastikwinkel von ca. 15 mm Schenkellänge zu nehmen und mein Bett damit am Gummiboden zu verschrauben. Auf die Frage, was wohl beim Bremsen passieren würde, meinte er: Wieso ? Ihr wollt doch nur drauf schlafen... ?! Soweit er Fachmann. Da jede bisher gepostete Lösung 1000 mal besser ist als der Fachmanntipp, sollten man vielleicht selbst so einen Laden auf machen... Viel Erfolg beim Bettenbau ! Andreas
 
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Gerade komme ich vom fünftägigen Campingurlaub aus Dänemark wieder. Wir haben zu zweit auf meiner (Holz)Konstruktion genächtigt und sie in allen Details für äußerst praktikabel befunden.:)
Für die Fixierung hatte ich mir runde Ösen zum Verschrauben aus dem Seglerbedarf geholt, diese aber noch nicht verbaut. Deswegen war das Bett jetzt nur provisorisch mit vier Spanngurten an den vorhandenen Ösen verzurrt. Diese Lösung gefällt mir inzwischen am allerbesten, weil die Gurte an den Seiten überhaupt nicht stören und das Verzurren eine Sache von Sekunden ist (ich habe vor, das Bett öfter mal ein- und auszubauen). Einfacher und billiger geht es eigentlich nicht, aber ich mache mir ein wenig Sorgen um die Reißfestigkeit im Falle eines Unfalls. Naja, immerhin hält jeder Gurt seine 200kg, wobei ich mir das ganze durch die doppelte Führung auf 1,6 t schön rechne. Außerdem sitzt die Konstruktion so eng zwischen 2er-Bank und Heckklappe, dass für herumfliegende Holzteile eigentlich kaum Spielraum ist. Ich muss das Ganze trotzdem noch mal sorgfältig durchdenken und bin deswegen auch neugierig auf Trompetenschnakes weiteres Vorgehen mit der festen Verschraubung. Das Metallgestell sieht übrigens ebenfalls sehr gelungen aus!

Demnächst liefere ich eine Konstruktionsbeschreibung für meine Holzvariante nach.

Gruß von der Ostsee
 
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Hm, ich bin neugierig. Gibt es noch die Konstruktionsbeschreibung?

Gruss Andreas
 
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Tach Topperharly, Falls Du meine Variante meinst: weiter oben ist ein Bild eingebaut. Und die bisherigen Nächte zu dritt mit Frau + Kind hats gut überstanden, Surfbretter haben alle druntergepasst... also alles gut. Willst Du mehr Details oder meintest du die dänische Holzvariante von Tapio ? Grüße, Andreas
 
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Hallo Namensvetter,

das Bild habe ich mir schon angeschaut. Sehr aufschlussreich. Aber ich habe es eher mit Holz als mit Metall . Daher bezog ich mich auch auf die Variante von Tapio.

Gruss Andreas
 
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